Restauration: Warum Murena?
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Kapitel 4: noch mehr Details

(oder warum ich Markenclublos bin...)

Möchte man meinen, man kommt endlich weiter, entdeckt man ohne in Perfektionismuss verfallen zu wollen wieder so marode Details, die man für die nächste Fahrt und die Wiederzulassung nicht akzeptieren will. Das Fahrzeug soll ja wenigstens technisch einwandfrei sein (nicht im Sinne des Verkäufers, sondern wirklich).

Beim Ausbau der Kabelbäume stelle ich fest, dass die Beifahrertüre am vorderen Kotflügel schabt. Auch die Türen sind in den Scharnieren unterlegt, wodurch beide hinten in die Höhe ragten. Dadurch wurden die Türblätter schon durch Anstoss an der B-Säulenverkleidung zerstört, siehe Bild links. Na ja, was macht ein echter Matratzer? Nix, die Schlösser ziehen die Türen beim Schliessen ja in die richtige Position, wodurch dieses Teil und alle Scharniere nun aber schon Spiel haben. Komisch nur, dass erst nach dem Entfernen der Unterlagen unter den Scharnieren die Türen gerade ausgerichtet werden konnten, die Beifahrertüre war insgesamt sogar viel zu hoch eingestellt, wodurch der Spalt mit der Fronthaube überhaupt nicht passte. Was hat sich einer der beiden Vorbesitzer nur dabei gedacht? Manchmal verstehe ich einfach die Menschen nicht, aber ich musste ja auch feststellen, dass ich nicht in diesen Markenclub passe, das scheint dieses Detail ja auch zu erklären ;-). Egal, wer nun recht hat, meine Türen gehen nun spielfrei ohne zu klemmen satt in das Schloss bei relativ konstanten Spaltmassen (6-7mm links und 5-6mm rechts an den Türen in Höhe der Sicke).

In beiden Fällen musste der vordere Kotflügel unten gelöst und neu ausgerichtet werden (weil der Vorderwagen ja durch den Aufprall nach hinten verschoben ist). Übrigens erreich man die korrekte Wölbung des vorderen Kotflügels erst mit dem Ausrichten des angeschraubten Spritzbleches auf der Innenseite (rechts im Bild gerade noch zu erkennen). Nach dem Justieren der Fahrertüre zeigte sich ebenfalls, daß diese beim Öffnen am vorderen Kotflügel schabt. Leider ist durch den Seitenschaden auf der Fahrerseite nicht nur der hintere Kotflügel beschädigt, sondern auch das Türschlosshalteblech an der B-Säule so verschoben und nicht gerichtet worden, dass ich hier eine 2mm Kunststoffplatte unterlegen musste. Ansonten konnte das Schloss überhaupt nicht im Riegel rasten und ist nur angestoßen. Auch wenn die Karosserie wie am Bild oben zu sehen, von vorne bis hinten im Detail verhunzt ist, ist nun wenigstens ein harmonisches Bild aller Spaltmaße und Höhen der Karosserieteile erreicht, was aus ein paar Metern Abstand für ein Gutachten schon ein besseres Bild macht.

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