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Kapitel 21: Inbetriebnahme

Eintrag in's Logbuch: wir schreiben das Jahr 2021...

Januar:
Dieses Jahr wird es etwas knapp, mehrere externe Aufträge, die Vorrang haben, dann hat die Dialog Steuerung schlapp gemacht und die Steuerung der Fräse muß schnell auf LinuxCNC umgerüstet werden. Ohne Werkzeugmaschinen ist keine hochwertige Restauration möglich, darum hat das Vorrang vor dem murena.

Unabhängig davon ist das Dach eingeklebt und die Scheibe aus dem Dauerlager geholt, die 2000 gekauft wurde. Nach dem Einlegen in den Scheibenrahmen stelle ich jedoch fest, dass diese keine so gute Passform hat, wie die Originalscheiben. Also immer bei Ersatzteilen sofort auf Passform prüfen, damit man Ausschuss noch zurückgeben kann.
Die Kurbelwellendichtung hat auch geleckt, also einen neuen Dichtsatz bestellt. Beim Murena ist die Dichtung an der Schwungscheibe noch Stand der Technik der 30'er Jahre mit einer Stopfbuchsenpackung. Jetzt verstehe ich das Gefasel vom Verkäufer, der damit nicht zurecht kam. Also noch mal den Block komplett zerlegen...

Juni:
Im Sommer kommen einige Maschinen aus einer Berufsschule in die Werkstatt, das nimmt mal einiges an Zeit in Anspruch. Der Werkzeugbau wird um eine Maho MH400P, eine Voest Alpine DA160, einer restaurierungsbedürftigen Behringer Bandsäge und einer Flachschleifmaschine erweitert. Eine Brierley Bohrerschleifmaschine bis 32mm ebenso. Einige lagernde Maschinen müssen daher dringend fertiggestellt werden, damit ich wieder Platz zum Arbeiten habe. Die alten Steuerungen und Antriebe sind technisch ¨berholt und natürlich defekt, darum muß auch hier ein auf dem Stand der Technik Ersatz z.B. für die manuelle Maho MH400 her.

September:
Dank funktionierender und inzwischen überholter Fräse wird die Drosselklappe des Murena weitergebaut und ein Werkzeug zum Montieren der Kurbelwellendichtung des Murena Motors gebaut. So geht das Motorprojekt weiter...

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