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Umbau des Yamaha BB300

Da ich Anfang der 2000'er ohnehin nur noch mit dem 5-Saiter spielte, tat mir der gekaufte Bass leid. Mit seinem Labberhals wollte ich nichts mehr zu tun haben. Nach dem Entfernen der Bünde war er auch nicht besser als der gekaufte Fretlesshals, einen Squier Jazzbass mit Ahorn Korpus hatte ich auch schon, also was tun?

Ich verpaßte ihm den selbstgebauten Hals und einen MusicMan Style Tonabnehmer, sowie die massiveren Gotho Chrombrücke des Jazzbasses, der alles in schwarz erhielt und eine Brücke mit einhängbaren Saiten bekam. Der Tonabnehmer ist nicht die bekannte Ausführung mit den offenen Polepieces, sondern enthält einen keramischen Barrenmagneten. Dadurch habe ich Höhen zum Abwinken, der Unterschied ist wie bei den Bartolinis des 5-Saiters, daß der Sound in hohen Lagen nicht fetter wird, obwohl da die Saiten dann näher an den Tonabnehmer gelangen.

Der Korpus ist zwischenzeitlich schon 30 Jahre alt (2020), besteht aus Erle und so hat der Bass mit meinem selbst gebauten Hals ein rückenschonendes Gewicht von 3 kg. Das Attack ist ordentlich, nur gezupft setzt er sich auch sehr gut gegen andere Instrumente durch. Auch das Fundament ist ordentlich, ich setze diesen auch bei einer Jazz-Bigband ein.

Wegen der schönen schwarzen Lackierung habe ich ein dreischichtiges Schlagbrett montiert, um die Fräsungen der alten P-Tonabnehmer zu kaschieren. Da mir inzwischen das Kopfplattendesign nicht mehr gefällt (2023) und eine Mechanik gebrochen ist, wird nun der Hals mit neuem Design und ebenfalls schwarzer Kopfplatte (durchgefärbtes Pappel-Furnier) umgebaut. Selbst für Holzarbeiten bemühe ich nun meine Werkzeugmaschinen. Polierte Wendeplatten für Aluminium, oder scharfe HSS Fräser erzeugen glänzend glatte Oberflächen.

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